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1. Die Völker und Staaten der Erde - S. 159

1845 - Berlin : Duncker & Humblot
Volks- u. Staats,Verl), im Allgem. Z. 17. Politische Verhältnisse. 159 sehen Umwälzungen — auf eine seinen zahlreichen physischen Sonderungen, seiner natürlichen Mannigfaltigkeit merkwürdig entsprechende Weise — auch aus einer sehr großen Zahl von po- litisch selbstständigen, nur durch den losen Reichsverband und das sehr zweideutige Verhältniß zum gemeinschaftlichen Reichs- oberhaupte dürftig zusammengehaltenen Theilen. Man zählte neben dem Kaiser 245 Regenten (Fürsten, Grafen und Herren und Prälaten) und 51 freie Reichsstädte mit dem Rechte der Reichsstandschaft und dem damit verbundenen Antheil an der Leitung der Reichsangelegenheiten. In dem ober-rheinischen Kreise (500 □ Mln.) z. B. fanden sich allein 55, in: schwä- bischen (730 □ Mln.) 98 Reichsstände u. s. w. Außerdem gab es 39 verschiedene reichsangehörige Länder, Herrschaften, Be- zirke und Orte, welche ohne Reichsstandschaft als reichsun- mittelbar angesehen wurden und daher keiner Art von Landes- hoheit als der nominellen kaiserlichen unterworfen waren. — Dazu kam noch eine viel größere Zahl von freien Reichsrit- tern — es gab 1400 —1500 reichsfreie Rittergüter, — welche ebenfalls, streng genommen, nur dem Kaiser, doch ebenfalls nur dem Namen nach unterworfen waren. — Auf diese Weise zählte also das Reich 1700—1800 politisch selbstständige, von einander unabhängige Theile: eine Vielheit, die nur da- durch einigermaßen verringert wurde, daß mehrere der ver- fassungsmäßig selbstständigen Theile zufällig und abwechselnd einer und derselben Regentenftunilie Unterthan seyn mochten. — Die Friedensschlüsse von Basel (1795)), Campo Formio (1797) und Lüneville (1801), welche das Reich um ansehn- liche Theile schmälerten, machten die Feststellung neuer Ver- fassungsnormen nöthig. Der desfalls gefaßte Rcichs-De- putations-Hauptschluß vom 25. Februar 1803 zählte noch immer 10 Kurfürsten, 127 fürstliche Reichssiände, 4 Stimmen für die reichssiändischen Grafen und Herren, und 6 stimm- berechtigte freie Reichsstädte auf. Überdies verblieben die nicht abgetretenen reichsunmittelbaren Lande, Herrschaften rc., ebenso die reichsritterschaftlichen Besitzungen in großer Zahl in dem früheren Verhältniß. —

2. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 319

1896 - Hannover : Manz & Lange
Verzeichnis der geographischen Namen. 319 Augsburg Viiic c. Auhausen = Ahausen. Austerlitz Ixcb, Australien Vbcb. Aureit Vdb. Aversa Vibcd. Avignon Viac. Azincourt Viiiab. B. Baden Vii. Baden im Aargau Viiic d. Baden-Baden Viidb. Badeu-Durlach Vii. Bagdad Vieb. Baiern Vi Ed. Sailen Ix Ac. Baireuth Viiide. Viicb. Ballenstedt Vincb. Bamberg Vibb. Bant, das, Ix Cc. Barcelona Ixbc. Bardewiek Vca. Basel Viiicd. Basken Vae. Bataver, im Gebiete der Rhein- Mndungen. Bautzen Viiidb. Bayonne Ixbc. Belsort Ixbb. Belgrad Ixcc. Belle-Alliance, La, Ixbb. Bender Ixdb. Benevent Iiicc. Berchtesgaden Viiidd. Beresma Viiid ab. ! Bern Viiibd. j Besan^on Vi Ab. Viii Bd. | Bearabien Ixdb. | Birthen Vba. i Blind heim Ix Cb. ! Bhmen Viec. | Bologna Vibc. I Bonn Viiibb. Bordeaux Ixbc. Borodino Ixda. ' Bosnien Ixcc. Boston, Hauptstadt von Massa- chusetts. Bosworth Ixbb. Boulogne snr mer Viiiab. Bouvines Vi Ab. Boyne, die, Ix Aa. Brandenburg Viiabab. Braunschweig Viiic b. Breisach Viidd. Breitenfeld Viiidb. Bremen Viiica. Breslau Viii Eb. Bretagne Vab. Brieg Viiieb. Bricl Viiibb. Brienne Ixbb. Brssel Viiibb. Bruktcrer Iv Ba. Brunnen Viiicd. Bulgarien Ixde. Bunzelwitz Viibb.

3. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 166

1890 - Leipzig : Reichardt
166 10.Mai Der Friede von Frankfurt. Die schon zu Versailles vom Reichskanzler aufgestellten Forderungen wurden beim endgltigen Abschlu des Frie-dens besttigt: Frankreich tritt an das Deutsche Reich Elsa (mit Ausnahme von Belfort), sowie Deutsch-Lothringen mit den Mosel-Feftungen Metz und Thionville (Dudenhofen) ab und verpflichtet sich zurzahlung von fnf Milliarden Franks Kriegs--kosten, bis zu deren Erlegung gewisse Gebiete von Frank-reich durch deutsche Truppen besetzt bleiben. 21. Mrz Erffnung des ersten deutschen Reichstages in Berlin durch Kaiser Wilhelm. 187778 Russisch-trkischer Krieg. Nach anfnglichen Erfolgen der Trken dringen die Russen siegreich bis in die Nhe Konstantinopels vor;. Nach einem unter Leitung des Fürsten Bismarck abgehaltenen Kongre kommt der Berliner Friede zustande, in welchem die Trkei einige Gebiete an der Donau und in Kleinasien an Ru-land abtritt; die bedeutend vergrerten Vasallenstaaten Rumnien, Serbien und Montenegro werden unab-hngig; Bulgarien ein Frstentum unter.trkischer Ober-hoheit; Bosnien und Herzegowina von Osterreich besetzt. 1881 (13./1. Mrz) Kaiser Alexander Ii. von Rußland durch nihilistische Verschwrer ermordet. 1884 u. 1885 Deutsche Kolonieen. Der Anfang einer deutschen Kolonialmacht wird begrndet, indem Gebiete in West-Afrika (Kamerun, Togo, Angra-Pequena) und in Ost-Afrika (die unter dem Sultan von Zanzibar stehende Kste des afrikanischen Festlandes) unter deutschen Schutz treten; auch ein groer Teil der Insel Neu-Guinea und andere Inseln treten unter deutschen Schutz. Ein gefhrlicher Aufstand der Araber an derzanzi-barkste durch Major Wimann 18891890 unterdrckt ^). 1888 Tod der Kaiser Wilhelm I. und Friedrich Iii. Kaiser Wilhelm I. regierte noch 17 Jahre nach dem Friedensschlu, eifrig darauf bedacht, die Wohlfahrt des Deutschen Reiches nach innen und auen zu sichern. 1878 wird sein Leben zweimal von Mrderhand bedroht, beim 2. Attentat wird er schwer verwundet. Nach seiner Wiederherstellung umfassende Gesetzgebung zur Verbesse- i) Ein 1890 abgeschlossener Vertrag regelt die Besitzverhltmsfe m Afrika zwischen Deutschtand und England. Vom 1. Januar 1891 an steht Deutsch-Ost-Afrika (westlich bis zu den groen Seeen) unmittelbar unter der Reichsregicrung.

4. Lehrstoff der Unterprima - S. 193

1914 - Hannover : Manz & Lange
§ 40: Äußere Geschichte des Abendlandes am Ausgang des Mittelalters. 193 1) der österreichische (das Erzherzogtum Österreich, die Herzogtümer Steiermark, Kärnten, Krain, die Grafschaft Tirol und Yorderösterreich), 2)derburgundische (diefreigrafschaft Burgund und die Niederlande), 3) der kurrheinische (Kurpfalz, Kurmainz, Trier und Köln), 4) der fränkische (Bamberg, Würzburg und Ansbach-Baireuth), 5) der bairische (Baiern mit den dortigen Bistümern und das Erzbistum Salzburg), 6) der schwäbische (Württemberg, Baden-Durlach u. a.), 7) der oberrheinische (Lothringen, Unterelsaß, Baden-Baden, Hessen u. a.), 8) der westfälische (Jülich, Kleve, Berg, Mark, Oldenburg, Ostfriesland, die Bistümer Münster, Osnabrück, Paderborn u a.), 9) der obersächsische (Sachsen, Brandenburg, Pommern) und 10) der niedersächsische Kreis (Braunschweig, Holstein Mecklenburg, die Erzbistümer Magdeburg und Bremen u. a.). Wie die Folge zeigte, waren auch diese Bemühungen, dem auseinanderfallenden Reichskörper innern Halt und Festigkeit zu geben, unzureichend. Es bedurfte einer langen und leidensreichen Lehrzeit, bis der nationale Gemeinsinn soweit erstarkte, daß er mit Unterdrückung selbstsüchtiger Sonderbestrebungen ein unzerreißbares Band für die deutsche Einheit schuf. & ~ ^nu -t I 7*14 -r/wu t-1 , § 40. Außere Geschichte des Abendlandes am Ausgang des Mittelalters. I. :Die Türkengefahr. A. Die Entstehung des Osmanischen Reiches. Ein türkischer Stamm, der ursprünglich in der Landschaft Khorassan gesessen hatte und dem Druck der Mongolen weichend westwärts gezogen war, bemächtigte sich zu Anfang des vierzehnten Jahrhunderts unter seinem tapferen Emir Osman, nach dem der Stamm von da ab der osmanische benannt wurde, Kleinasiens. Osmans Sohn bedrohte bereits Konstantinopel, und sein Enkel eroberte Adrianopel. B. Bajesid. Der bedeutendste Herrscher der osmanischen Türken war gegenendedes vierzehnten Jahrhunderts Osmans Urenkel Bajesid, mit dem Beinamen „der Blitz“. Er zerstörte das bulgarische Reich Martens, Lehrbuch der Geschichte. Ii. 6. Auflage. ^3

5. Geschichtstabellen für Gymnasien und Realschulen - S. 72

1890 - Altenburg : Pierer
72 1871 Jan. 18. - 28. -2. März 10. Mai 1872 1877—1878 1878 1878 1881 1881 1882 1884 1887 1888 9. März Niederlage der von der franz. Regierung der nationalen Verteidigung aufgestellten Loirearmee bei le Mans. Proklamation des deutschen Kaiserreichs zu Versailles. König Wilh elmi. erblicher deutsch e r Kaiser, Fürst Bismarck Reichskanzler. Kapitulation von Paris. Einzug der deutschen Truppen (1. März). Versailler Friedenspräliminarien: Abtretung von Elsaß und Deutschlothringen mit Metz an Deutschland; Zahlung von 5 Milliarden Frks. Kriegsentschädigung. Der frankfurter Friede bestätigt die Versailler Präliminarien. Eröffnung der Universität Straßburg. Russisch-türkischer Krieg, zugleich am Balkan und in Armenien geführt. Heldenmütige Verteidigung von Plewna; Kämpfe um den Schipka-Paß. Die Türkei unterliegt. Präliminarfrieden zu St. Stephano. Friede vonberlin: Montenegro, Serbien, Rumänien unabhängig. Bulgarien und Ostrumelien tributäre Fürstentümer unter türkischer Hoheit (1885 vereinigt). Österreich besetzt Bosnien und die Herzegowina. England erhält Cypern, Griechenland Thessalien (1881). Papst Leo Xiii. Rumänien erklärt sich zum Königreich (König Karl I.). Ermordung Alexanders H. zu Petersburg. Ihm folgt Kaiser Alex and er Iii. Serbien zum Königreich erhoben. Eröffnung der St. Gotthard-Eisenbahn. Dreikaiserzusammenkunft in Skiernewice: Wilhelm I., Alexander Iii. und Franz Joseph. Eongokonferenz in Berlin. Deutsche Kolouieen in Afrika und Australien. Mitteleuropäischer Friedensbuud zwischen Deutschland, Österreich und Italien. Kaiser Wilhelm I. stirbt. Nachfolger sein Sohn Friedrich Iii.

6. Theil 3 - S. 521

1814 - Berlin : Duncker & Humblot
521 15- Umfang des Reichs. Hier, am Ende des zweiten Jahrhunderts nach Christus, wollen wir wieder einen Augen- blick ausruhen, und unterdessen das ungeheure Weltreich übersehen, das seit Augustus noch durch die Eroberungen der späteren Kaiser beträchtlich erweitert worden war. Als Marcus Aurelius starb, faßte das römische Reich in sich, nach den jetzigen Benennungen der Länder: Italien mit seinen Inseln, Spanien und Portugall, Eng- land, Wallis und Südschottland, Frankreich und die Schweiz, die ehemaligen Kurfürstenthü- mer Mainz, Trier, Cölln, Pfalz; Belgien und die batavische Republik, die Hälfte des baierschen und den ganzen österreichischen Kreis; Slavo- nien, Dalmatien, Kroatien, Bosnien, Servien, Ungarn, Siebenbürgen, die Moldau, die Walla- che:), Bulgarien^ die europäische Türke:), alle Inseln im mittelländischen Meere und im Archi- pelagus, Kleinasien bis an die nördlichen Ufer des schwarzen Meeres, selbst die Krim, Tschir- kassien und Mingrelien: weiter herunter Syrien, Phönikien und Palästina, und in Afrika endlich Aegypten, Algier, Tunis, Tripoli, Fez und Marokko. Und alle die Millionen Bewohner dieser (

7. Grundriss der allgemeinen Weltgeschichte - S. 112

1834 - Kempten : Dannheimer
112 Der neuen Zeit Ii. Periode. Dieses Mordfest, das größte zur See, das die Geschichte kennt, brach die Macht der Türken auf immer; seit i6oo 1600 verlor sich ihre Furchtbarkeit gänzlich. Im Innern des Reiches lähmte der Ungehorsam der Ianitscharen und der Groß Veziere übergroße Macht den Willen der Sultane. Zur Zeit des weftphälischenfrie- '648 de ns herrschte in Byzanz der kriegerische Sultan Muha- med der Iv. Der neuen Zeit Ii. Periode. Von Ferdinand dem Iii. bis auf Ludwig den Xvi. oder vom westphalischen Frieden bis zum Anfänge der franzöfl- schen Revolution, d. i. vom Jahre 1648—1789. i4i Jahre. §. 135. Deutschland. Unter Kaiser Ferdinand dem Iii. (von 1637—1657) 1648 war endlich der berühmte westphälische Friede zu Stande gekommen. Allein es war dem deutschen Vaterlande nicht gegönnt, die Segnungen des Friedens (§.120.) lange zu genießen. Nach wenigen Jahren ward die Ruhe durch Ludwig den Xiv., König von Frankreich, (reg. von 1643—1715) wieder gestört. Dieser raubsüchtige Fürst riß nebst andern Ländereien die Stadt Straß bürg i68i mitten im Frieden von Deutschland ab, und verheerte die paradiesischen Gegenden der Rheinpfalz, um, wie man sich französischer Seits ausdrückte, Frankreichs Grenze durch eine Wüste zu d e cken, mit hunnischer Grausamkeit. Kaiser Leopold der I., Ferdinand des Iii. Sohn und Nachfolger (von 1658—1705), hatte um diese Zeiten 1683 mit den Türken, die in Ungarn eingefallen waren, blu- tige Kämpfe zu führen, und war daher genöthiget, den Franzosen die gemachten Eroberungen größten Theils ,684 zu überlassen, und mit Ludwig dem Xiv. einen 2ojährig en Waffenstillstand zu schließen. Aber nach wenigen Iah-

8. Lehrbuch der Weltgeschichte oder umständlichere Erzählung der merkwürdigen Begebenheiten aus der allgemeinen Weltgeschichte - S. 238

1852 - Altona : Hammerich
des klassischen Geschmacks in der Baukunst Philippo Brunelleschi und Lazero Bramante. Die meisten großen Bauten in Deutschland wurden im 11., 12. und 13. Jahrhunderte angefangen, so der Dom in Straßburg 1015, Speier 1030, Wien 1147, Freiburg 1152, Köln 1248, die Elisabethen- kirche in Marburg 1235, die Dome in Paderborn 1015, Osnabrück, vollendet 1140, Hildesheim, vollendet 1061, die Stiftskirche in Gan- dersheim, vollendet 1172, Goslar, Münster, Lüttich, vollendet 1158, Hamburg, angefangen 1106, Bremen, Halberstadt, Magdeburg, ange- fangen 1208. Die Dome von Trier, Worms, Meißen, Merseburg, Bamberg u. a. gehören einer früheren Zeit an. 48. Oftindische Produkte. Handelst ege , auf denen sie nach Europa kommen. Hansa. Nehmt jetzt die Karte von Asien, und suchet dort Ostindien, ein Land, welches durch seine Früchte eines der merkwürdigsten der ganzen Erde geworden ist. Man umfaßt unter dem Namen Ostindien erst die zwei Halbinseln zwischen Persien und China und dann vier große Inseln, welche von jenen Halbinseln südöstlich liegen, nebst vielen kleinen umher zerstreueten Inseln. Die beiden Halbinseln theilt man durch den großen Strom Ganges und den bengalischen Busen in die Halb- insel dieffeit des Ganges und in die Halbinsel jenseit des Ganges. Jene wird durch den berühmten Fluß Indus von Persien geschieden; und in der Mitte streicht durch diese Halbinsel ein Gebirge, welches im Süden auf jeder Seite nur einen schmalen Küstenstrich läßt. Die westliche gegen Arabien gewandte heißt die Küste Malabar; die östliche am bengalischen Busen die Küste Koromandel; an dieser liegt die durch Zimmt berühmte Insel Ceylon. In der Mitte des Busens liegt die jetzige Hauptstadt der englischen Besitzungen in Ostindien Kalkutta. Auf der Halbinsel jenseit des Ganges ist der lange schmale südliche Erdstrich am bekanntesten, Malakka. — Doch wichtiger sind die Inseln; erst die vier großen: Sumatra, wo Engländer und Hol- länder die Küsten beherrschen; Java, wird großentheils von den Hol- ländern beherrscht, mit der Hauptstadt des holländischostindischen Han- dels Batavia, einer großen, aber sehr ungesunden Stadt; Borneo, die größte der vier Inseln; Celebes, bis jetzt die unwichtigste. Und östlich davon liegt eine Gruppe kleiner Inseln, die man zusammen die Molukken oder die Gewürzinseln nennt. Die kostbaren und allgemein gesuchten Erzeugnisse dieser warmen, oder größtentheils heißen Gegenden sind: Seide, von der schon oben gesprochen; Baumwolle, die an einem 3 bis 4 Fuß hohen Stengel in Saamenkapseln, von der Größe eines kleinen Apfels, wächst; Reiß, das Getreide aller warmen Länder, der auf der Erde wahrscheinlich weit ausgebreiter angebauet wird, als Weizen und Roggen: er wächst etwa 4 Fuß hoch, die Aehre gleicht anfangs einer Gerstenähre, breitet sich aber nachher in einen großen Büschel aus. Dann vor allem die verschiedenen Arten Gewürze, die uns jetzt fast zum täglichen Bedürft

9. Theil 2 - S. 402

1806 - Leipzig : Hinrichs
402 Fünfte Periode. Doch ihr schon verbreitete sich ein Anstrich von Schwär- merei und Melancholie über sein ganzes Wesen. Bei sei- ner Rückkehr nach Teutschland (ivoo) besuchte er das Grab des Märtyrers Adelbert zu Gnestn, und das Grab Karls des Großen zu stachen, an dem er das schwär- merische Spolrum eines goldenen Kreuzes beging, das Karl am Halse trug. Eine Verirrung seines Gefühls war seine Liebe gegen die Wittwe des in Rom Hingerichteten Crescen- riuö, Stephania, die, als der Kaiser mir Ernst an seine Vermählung mit einer byzantinischen Prin- zessin dachte, ihm wahrscheinlich aus Rache und Eifersucht ein Grsr bereitere, durch welches Otto (24 Jan. 1022) im drei und zwanzigsten Jahre himvelkte. Mir ihm erlosch der Manns stamm des sächsischen Kaiserhauses. Ueber mehrere Mitbewerber um die teutsche Krone siegte der Herzog Heinrich von Bayern (1022 — 1024), der in weiblicher Lime von dem sachstschen Hause abstammte, ob er gleich nur allmahlèg die einzelnen teutschen Volkerschaf- ten zur Anerkennung seiner Konigswàrde brachte. Unker ihm halle das teutsche Reich nichts an seiner westlichen Grenze von Frankreich wegen Lokhriugen zu befuechten; denn nicht làngst vor Hrinrichs Regierungsanrritte (937) war, durch Verdrangung des letzten Karoiingers, Hugo Eapet, als Stifter einer neuen Dynastie, zur Regierung gelangt, der des Friedens von austen .bedurfte, um im Jnnern die màchtigen Vafallen zàhmen zu lonnen, die nach ttnab, hàngigkeit strebten. Ge-

10. Examen Geographicum. Das ist Auserlesene Fragen aus der Geographie, Deren Beantwortung aus einem jeden wohleingerichteten Geographischen Systemate mag genommen werden - S. 38

1776 - Leipzig Frankfurt : Kraus
Z8 Von Europa überhaupt. Oberhaupt derselben? wo hat er seine Residenz? wa§ für vornehme Potentaten bar man ausser dem Kaiser in Deutschland ch merken? wie werden die neun Cstursürsten einqrkheilet? welche sind die Geistliche, welche die Weltlich!? was für eine andere vornehme Würde bekleiden die geistliche Churfürsten zugleich mit der Chin -Würde? weiche weltliche Chur fürsten sind zugleich Könige? wo hat ein jeder der nenn Churfürste» seine Residenz? wo haben die Churfürsten von der Pfalz vormals residiret? Welcher Churfürst residiret demnach ju Berlin, Bonn, Dreßden, Ehrenbreirstein, Herrenhausen, Londen, Mannheim, Mainz, München, Prgg, Trier? Seit wann und von wem ist das Rußische Kaiserthum aufgerichtet worden? wie ist dieses Reich vorder gcnen, net worden? was versteht man unter dem Rußischen Reich? welches ist die Residenz der Rusiischen Monar- chen? wie heißt die Haupt Stadt von Rußland? Was begreift das Türkische Kaiserthum? weiches ist die ordentliche Residenz des Türkischen Kaisers? Welche snd die siebenzehn Königreiche? wie heißt die Hauptstadt in Bödmen, Corfica, Dänemark, Engel, land, Frankreich, Irriand, blcap. Hs, Norwegen, Po, len, Portugal Preuffen, Sarduncn, Schottland, Schweden, Sicilien, Spanien, Ungarn? Welches ist die Residenz des Königs in Frankreich und Polen? Wo liegen folgende Haupt- und Residenz. Städte Baftia, Bergen, Gagüari, Copenhagen, Krakau, Hubim, Edenburg, Königsberg, Biisadon, Londeu, Madrit, Imeiti-ia, Neapolis, Ofen, Paris, Prag, Stockholm, Verfailes, Warschau? Was für Inseln 'werden zu Spanien gerechnet ? wem gehören dieselben? wie heißt der berühmte Seehafen auf Wlinorca? Wodurch wird Spanien von Frankreich unterschieden? Wie viel der Könige sind zugleich Churfürsten? wo ha- den dieselben als Churfürsten ihre Residenz? wat verstchtt man unter Groß-Btttanien? was unter den
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